Maßnahmen nach einen Zeckenstich
Mit zunehmender Saugdauer steigt das Infektionsrisiko. Daher ist das Ziel eine vollständige Entfernung der unversehrten Zecke:
- so bald
- so schonend
- so vollständig wie möglich.
Was heisst schonend ?
Die Zecke soll durch die Entfernung nicht gequetscht, beschädigt oder anderweitig irritiert werden.
Daher raten wir vom Einsatz starrer Materialien (Zange, Pinzette) oder auch von Hausmitteln wie Öl, Klebstoff, Strom o.ä. ab, da es dabei zum Quetschen oder Erbrechen der Zecke kommt – und damit zur Übertragung von Krankheitserregern.
Der Zeckengreifer im Überblick
Rotierender Greiferkopf
Die innovative Drehtechnologie ist deutlich schonender und vermindert das Risiko der Quetschung der Zecke im Vergleich zu einer Zeckenzange oder Pinzette.
Weicher Greiferkopf
Die Soft-Grip-Technologie erfasst die Zecke viel sanfter als starre und spitze Werkzeuge. Das Risiko einer Übertragung von Krankheitserregern wird dadurch so gering wie möglich gehalten.
Patentierte Technologie
Die innovative Zeckengreifer-Technologie ist patentiert. Der Zeckengreifer benötigt keine Batterien.
Anwendung des Zeckengreifers
Nehmen Sie den Zeckengreifer in die Hand. Je nach Position der Stichstelle kommen unterschiedliche Handhabungen infrage. Bewährt haben sich der Drei-Finger- bzw. Spritzengriff oder der Faustgriff. . Drücken Sie den Druckstift weiter
fest durch bis zum Schaft. Die Greiferhälften spreizen sich (2).
Streichen Sie das Fell um die Zecke herum zur Seite. Setzen Sie den geöffneten Greifer senkrecht zur Hautoberfläche auf, so dass sich die Zecke mittig in der Greiferspitze befindet.
Achten Sie weiter auf die Zecke und schließen Sie den Greifer durch langsames Freigeben des Druckstiftes.Bitte nicht zurückschnellen lassen!
Den Zeckengreifer nicht zurückziehen, während dieser die Zecke selbst
herausdreht. Lassen Sie die Greiferbacken mit der Haut im Kontakt, während Sie
den Druckstift sehr langsam freigeben.
Die Zecke befindet sich im Greifer. Bei sehr kleinen Zecken können mehrere Versuche erforderlich sein. Nach der Verwendung bitte gut reinigen und desinfizieren.
Die 7 Regeln
der Zeckenentfernung
- Entfernen Sie Zecken bei Mensch und Tier mit derselben Sorgfalt.
- Zecke zeitnah entfernen, da mit der Saugdauer die Infektionsgefahr steigt.
- Zecke bei der Entfernung möglichst nicht quetschen!
- Eine Desinfektion der Stichstelle kann durchgeführt, eine Zeckenkrankheit aber dadurch kaum verhindert werden.
- Untersuchen Sie Ihr Tier gründlich. Gerade bei Felltieren finden sich oft weitere Zecken.
- Denken Sie daran, dass entfernte Zecken wegkrabbeln und erneut Infektionen auslösen können.
- Konsultieren Sie den Tierarzt, wenn sich Krankheitszeichen entwickeln. Auch Tiere leiden an Zeckenkrankheiten.
Der gründliche Zecken-Check
Mit hilfreichen Tipps zur Prävention
Untersuchen Sie Ihr Haustier mindestens einmal täglich sorgfältig auf Zecken, am besten in Verbindung mit einer Streicheleinheit.
Häufige Zeckenstich-Stellen bei der Katze
Häufige Zeckenstich-Stellen beim Hund
Beim Spaziergehen mit dem Hund auf festen Wegen bleiben! Hohes Gras, Gebüsch und Unterholz meiden.
Den Rasen im eigenen Garten möglichst kurz und gepflegt halten.
Wichtig: Haustiere können an ihrem Körper Zecken durch die Wohnung tragen.
Wenn Sie Ihre Haustiere schützen, schützen Sie auch sich selbst!
Zur Vorbeugung gegen Zecken können Sie nach Absprache mit dem Tierarzt auch Hausmittel wie Sprays mit ätherischen Ölen oder dünn aufgetragenes Kokosöl auf dem Fell verwenden.
Zecken gibt es überall, wo es Pflanzen gibt – auch in der Stadt!
Ihr Wohlbefinden zählt!
Was müssen Sie über Zecken und Zeckenstiche wissen?
Schon ab 8 °C werden Zecken aktiv
Zecken sind extrem widerstandsfähig.
3 Wochen unter Wasser
Waschgänge bei 40 °C
Einfrieren bei -12 °C für 24 Std.
bis zu 5 Jahre ohne Blutmahlzeit
So zügig wie möglich die Zecke vollständig entfernen
Die wichtigsten Schritte nach einem Zeckenstich
Zecke vollständig entfernen
Lösen Sie die Zecke mit Ihrem rotierenden tickSAFE Zeckengreifer aus der Haut.
Einstichstelle desinfizieren
Notieren Sie sich zusätzlich das Datum des Zeckenstichs.
Einstichstelle beobachten
Behalten Sie die Einstichstelle im Auge. Bei sich ausbreitender (kreisförmiger) Rötung oder bei Auftreten grippaler Symptome ärztlichen Rat suchen!
Zecken können zur Laboruntersuchung eingesandt werden.
Von März bis November ist das Risiko eines Zeckenstiches am höchsten
Mehr als 20 Zeckenarten von weltweit über 900 leben in Deutschland
Zecken leben überall dort, wo es Pflanzen gibt. Sehr häufig findet man sie z. B. in hohem Gras.